Die Weihnachtstage sind eine perfekte Gelegenheit, die Beziehung zu pflegen und der Zweisamkeit auf die Sprünge zu helfen. Das hat mehrerlei Gründe, zum Beispiel sind es für viele Arbeitnehmer freie Tage, und zwar gleich mehrere am Stück. In diesem Jahr folgt auf die Feiertage gleich ein Wochenende, sodass ein langer Zeitraum zum Entspannen zur Verfügung steht. Der Idealfall sieht so aus, dass man in schönen Dessous im Bett frühstückt, einen Spaziergang in der Winterlandschaft macht und gemeinsam vor dem glitzernden Tannenbaum schlemmt, entspannt und ganz viel kuschelt. Doch hat man an den Feiertagen wirklich die Zeit dafür, oder läuft es so wie häufig im Alltag und man ist im Feiertagsstress gefangen?
Die Zweisamkeit kommt im Alltag oft zu kurz
Im Alltag kommt die Zweisamkeit häufig zu kurz, besonders, wenn man schon eine längere Zeit zusammen ist. Unter der Woche ist man beim Job eingespannt, am Wochenende werden die liegen gebliebenen Dinge rund um Haus und Hof erledigt. Lediglich die Urlaubszeit steht als längere Zeitperiode zur Verfügung, um sich voll und ganz einander widmen zu können. Weihnachten ist eine Zeit des Jahres, in der ein Paar sich selbst wieder in den Mittelpunkt stellen darf. Das Schöne: Die dunkle Zeit verführt dazu, mehr zu kuscheln und die dekorativen Lichter erzeugen eine romantische Stimmung. Allerdings braucht es ein wenig Organisation, damit man überhaupt Zeit füreinander hat und auch abschalten und entspannen kann. Für viele Menschen sind die Feiertage nämlich extrem anstrengend, weil man die Familie besuchen muss oder Besuch bekommt. Neben all der Geselligkeit kommt dann die gemeinsame Zeit wieder zu kurz. Häufig ist man von der stressigen Zeit im Advent so erschöpft, dass man die Feiertage gar nicht richtig genießen kann.
Hektik schon im Advent vermeiden
Meist beginnt der Stress schon im Advent. Auf der Arbeit gibt es Abgabetermine und den Jahresabschluss, in Kiga und Schule warten die unvermeidlichen Feiern. Natürlich müssen hier jede Menge Plätzchen gebacken werden. Gleichzeitig grassieren in der kalten Jahreszeit grippale Infekte, sodass nicht nur die eigenen Kinder krank sein können, sondern man auch noch für Kollegen einspringen muss. Alles unvermeidliche Dinge, denen man sich schwer entziehen kann. Was man jedoch tun kann, ist vermeidbare Termine gar nicht erst in diese Zeit zu legen. Ein Kontrolltermin beim Arzt, eine Bekannte, die man lange nicht gesehen hat, ein Elterngespräch wegen der schulischen Leistungen – meist lassen sich diese Dinge im neuen Jahr ganz in Ruhe erledigen.
Geschenke schon möglichst früh organisieren
Shopping kann besonders in der Vorweihnachtszeit in Stress ausarten, denn die Innenstädte sind überfüllt und die Schlangen an den Kassen lang. Vor allem macht das Einkaufen weniger Freude, wenn es zwischen all die anderen Termine gequetscht werden muss. Wohl dem, der das Onlineshopping für sich entdeckt hat und zum Beispiel mit unseren Geschenkideen, die alle online bestellt werden können, stets das Passende zur Hand hat. Wer Angst hat, ein Festtagsschnäppchen zu verpassen, der notiert sich den Termin des Black Friday Sales. Das ist der Tag der ultimativen Schnäppchen.
Natürlich können die Geschenke auch schon im Laufe des Jahres organisiert werden. So spart man sich viel Stress und startet gut vorbereitet in die Adventszeit.
Weihnachten und die Familie – perfekt organisiert
In der Regel werden die Eltern beider Partner zu Weihnachten besucht, was manchmal mit viel Fahrerei verbunden ist, weil alle verstreut wohnen. In Patchwork- Familien wird das Ganze oft noch etwas komplizierter. Wie soll ein Paar Zeit für Zweisamkeit finden, wenn es die ganze Zeit unterwegs ist? Am Ende ist alles eine Frage der Organisation. Zum Beispiel können sich die Teile der Familie, die sich gut verstehen, auch einem Ort treffen. Natürlich kann man auch alle einladen, anstatt sie zu besuchen, und die Dauer des Aufenthaltes von vornherein begrenzen. Wer dann Lust hat, ein aufwendiges Menü zu kochen – kein Problem, ran an die Töpfe! Für alle anderen darf es auch etwas weniger Aufwendiges oder sogar der Besuch in einem Restaurant sein. Werden die verschiedenen Aufgaben delegiert, hat jeder etwas Sinnvolles zu tun und die Organisation lastet nicht auf einem Paar Schultern.
Dem Weihnachtsstress durch einen Kurztrip entfliehen<h/3>
Wer das Gefühl hat, dem stressigen Alltag vor Ort schlecht entfliehen zu können, der legt sich einen kleinen Urlaub in die Zeit der Feiertage. Ob kuscheliges Wochenende an der Ostsee, Feiertage in einer Metropole oder ein paar Tage in Spanien, auf diese Weise bleibt garantiert genügend Zeit zu zweit. Die eingeladenen Verwandten kann man vielleicht gleich einspannen, Kind und Kegel zu hüten und spart sich so diesen Teil der Organisation. Ein wenig Zeit mit der Familie, ein wenig Zeit als Paar – so fühlt sich niemand benachteiligt.
Runter mit den Erwartungen
Gerade durch die Medien wirkt Weihnachten immer sehr verklärt, als ein Fest der Harmonie und der Besinnlichkeit. Wenn wir ehrlich sind, erfahren wir jedes Jahr aufs Neue, dass es sich immer mehr ins Gegenteil verkehrt. Konsumstress, Zeitmangel und Streit rauben der festlichen Zeit all ihre Besinnlichkeit. Wer von vornherein die Potenziale für Stress und Streit identifiziert und die gemeinsame Zeit in den Mittelpunkt rückt, der hat deutlich weniger mit enttäuschten Erwartungen zu kämpfen und kann die Zeit nutzen, um der Beziehung den gebührenden Platz einzuräumen. Denn diese trägt immerhin durch das ganze Jahr.
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