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Stempel, Holz und Co.: Die angesagtesten Ideen für Weihnachtsbasteleien 2020

Alle Jahre wieder packt uns die Bastellust. Weihnachtszeit ist definitiv eine gute Zeit, um handwerklich tätig zu sein. Das bietet sich regelrecht an, wenn die Tage kürzer werden und man wieder mehr Zeit drinnen verbringt. Die Basteleien sind dabei nicht nur als Geschenk praktisch, sondern auch als Deko oder Geschenkpapier. Der größte Vorteil dabei ist, dass sich bestimmt jeder darüber freuen wird. Die kreativsten Ideen für Weihnachten 2020 haben wir an dieser Stelle gesammelt.

Nachhaltig und gut: selbstgestaltetes Geschenkpapier

Der Verpackungsmüll zu Weihnachten ist ein wirkliches Problem. Rund 8000 Tonnen verbrauchen die Deutschen laut Schätzungen von Focus. Um dem entgegenzuwirken sollte man sich über Alternativen zum herkömmlichen Geschenkpapier Gedanken machen, wie beispielsweise unser selbstgestaltetes Geschenkpapier. Dazu kauft man sich im Supermarkt übliches recyceltes Packpapier mit dem Blauen Engel drauf. Das hat meist eine bräunliche oder gräuliche Farbe, die noch nicht wirklich sehr weihnachtlich ist. Hier gilt es nun nachzubessern.
Entweder gestaltet man das Papier mit Stiften oder Wasserfarben und macht jedes Geschenk zu einem Unikat. Wenn man es doch ein wenig professioneller haben möchte, bietet sich ein individueller Stempel an, beispielsweise in Form von Sternen, Tannenbäumen oder anderen Symbolen, die zur Jahreszeit passen. Online kann man hier passende Motive aussuchen oder selbst gestalten.

Noch kreativer wird es, wenn man beides kombiniert oder sich noch zusätzlich weitere kreative Gestaltungsmöglichkeiten überlegt. Beispielsweise mit Pritt-Stift und Quarzsand oder Glitzer. Hier kann man sich wirklich kreativ austoben.

Der Klassiker: Adventskalender

Er zaubert Kindern ein Lächeln aufs Gesicht und die Erwachsenen haben ebenfalls ihre Freude mit dem Adventskalender. Mittlerweile bekommt man die überall zu kaufen und zwar in den verschiedensten Versionen, klassisch mit Schokolade oder voll angesagt mit verschiedenen Teesorten hinter jedem Türchen.

Solche Adventskalender sind schön und gut, verursachen jedoch eine Menge Müll und man kann sie nur einmal benutzen. Anders sieht das mit einer selbstgebastelten Version aus. Dabei lässt sich nämlich direkt darauf achten, dass er mehrmals verwendet werden kann.

Für die simpelste Version braucht man 24 Socken. Die kauft man am besten neu und im Idealfall sind sie noch weihnachtlich bedruckt. Alternativ kann man die Weihnachtsstrümpfe selbst stricken oder häkeln. Allerdings muss man hier ziemlich viel Arbeit und Zeit reinstecken. Neben den Socken braucht man 24 Wäscheklammern, Hammer und Nägel sowie eine stabile Kordel, die schon etwas Gewicht aushalten kann. Am besten geeignet sind Dekokordeln, die relativ dick sind.

Zunächst wird die Kordel waagrecht an die Wand genagelt. Im Anschluss werden die Strümpfe mit den Klammern daran befestigt. Je nach Größe der Socken kann man mit zwei Kordelreihen arbeiten. Wer möchte kann jetzt noch für die passende Beschriftung von 1 bis 24 sorgen. Ist alles an der Wand angebracht, kann man sich dem Befüllen widmen. Hier bieten sich Schokolade, Obst, Nüsse oder kleine Spielzeuge an. Im Vergleich zum gekauften Adventskalender kann man hier schön variieren, was umso mehr Freude beim Auspacken bringt.

Für die Vorweihnachtszeit: Adventskranz aus Holz

Der Adventskranz kann zwar jedes Jahr erneut verwendet werden. Allerdings sehen die Kränze, die man in den Geschäften kaufen kann, doch immer sehr ähnlich aus. Das ist uns zu langweilig und deshalb wollen wir einen Adventskranz aus Holz basteln. Das ist gar nicht zu schwer und man braucht gar nicht so viele Materialien dazu.

• Holzscheit (Hier sollte die Rinde noch vorhanden sein)
• Moos und kleinere Zweige
• Nüsse
• rote Schleifen oder Schnüre (nicht brennbar)
• Kerzen oder Teelichter

Zunächst wird die Unterseite geglättet und geebnet. Die Rinde sollte dabei nach oben zeigen. Dann werden mit einem geeigneten Bohrmaschinenaufsatz vier Löcher in die Oberseite gefräst. Die sollten den Durchmesser der Kerzen haben. Wenn man dickere Stumpenkerzen benutzt, sollte man etwas heißes Wachs in die Löcher tröpfeln und die Kerze reinstellen. So kann später nichts umfallen. Die Zwischenräume werden dann mit Moos und den Zweigen aufgefüllt.
Unten an den Kerzen werden die nicht brennbaren Schleifen angebracht. Zum Schluss kann man noch ein paar Nüsse auf dem Adventskranz anordnen.

Ein Gruß an die Lieben: eine verrückte Weihnachtskarte

Darüber freuen sich sowohl Freunde als auch Familie. Ein selbstgestaltete Weihnachtskarte kommt immer gut an. Voll im Trend liegen momentan selbstgeschossene Foto-Karten. Diese Tradition ist in den vergangenen Jahren aus den USA zu uns rübergeschwappt. Besonders beliebt sind dabei klassische Familienfotos mit den obligatorischen hässlichen Weihnachtspullis, den ugly Christmas Sweatern.

Natürlich sollte man sich bei solchen Weihnachtskarten nicht allzu ernst nehmen und einfach Spaß vor der Kamera haben. Entweder lichtet man sich selbst ab oder geht zu einem Fotografen. Die haben sich mittlerweile auf diese Art von Karten spezialisiert.

Bei der Nachbearbeitung darf es gerne etwas kitschiger sein, was die Schriftart und mögliche Effekte angeht. Danach lässt man die Fotos im Internet drucken, setzt noch einen persönlichen aber lustigen Weihnachtsgruß auf die Rückseite und schickt sie seinen Liebsten. Es wird sich garantiert jeder über diesen verrückten Weihnachtsgruß freuen.

Mehr Inspiration für Selbstgemachtes zu Weihnachten gibt es bei unseren Bastelideen.

Bild 1: unsplash.com, © Roman Kraft
Bild 2: unsplash.com, © Markus Spiske


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