Weihnachten in anderen Ländern – sprachliche Besonderheiten Wer Weihnachten schon in anderen Ländern gefeiert hat, weiß, hier läuft das Fest oft anders ab als in Deutschland. Auch Namen und Funktion von mit Weihnachten verbundenen mythischen Figuren und Bräuchen unterscheiden sich. Bereiten Sie sich vor einem Urlaub über den 24.12. lieber etwas vor. So wissen Sie zumindest, wie Sie einen Weihnachtsgruß formulieren können. Das sagt man zu Weihnachten Auch in anderen Ländern wünscht man sich ein „Frohes Weihnachten“, natürlich in der jeweiligen Landessprache. Dass es in England „Merry Christmas“ heißt, wissen die meisten, aber schon das französische „Joyeux Noel“ ist deutlich weniger Zeitgenossen bekannt. In Spanien und einigen Ländern Südamerika wird „Felix Navidad“ verwendet, während sich Italiener „Buone Feste Natalizie“ wünschen. Ein echter Zungenbrecher ist der finnische Weihnachtsgruß. Hier heißt es „Hyvaa joulua“. Wenn Sie sich das merken und annähernd richtig aussprechen können, sammeln Sie unter Umständen Pluspunkte bei Ihren Gastgebern. Weitere Informationen bietet ZIS Translations. Für die Geschenke ist jeweils ein anderer zuständig Auch wer die Geschenke bringt, unterscheidet sich von Land zu Land. Während man sich in Deutschland mittlerweile meist auf das „Christkind“ einigt, handelt es sich dabei in vielen anderen Ländern um einen älteren Mann mit Bart. Der trägt jedoch jeweils einen anderen Namen. • In den USA ist die nicht zuletzt durch unzählige Songs und Lieder weltweit bekannte Person des „Santa Claus“ der Geschenkebringer – mit einem fliegenden Schlitten, der von Rentieren gezogen wird. • Das russische Pendant dazu heißt „Ded Moros“. Auch er kommt auf einem Schlitten, dieser wird jedoch jedoch von Pferden gezogen. • Der finnische Weihnachtsmann „Joulupukki“ unterscheidet sich von den anderen dadurch, dass er einen nachweisbar festen Wohnort besitzt, zumindest einen zweiten. In „Rovaniemi“ empfängt er Besucher und erhält Briefe aus der ganzen Welt – in seinem eigenen Postamt. • Traditionellerweise bringen in Spanien die Heiligen Drei Könige erst am 6. Januar die Geschenke. Sie heißen in der Landessprache „Reyes Magos“. • Ähnlich ergeht es noch den Kindern in einigen Regionen Italiens. Hier bringt eine alte Hexe mit dem Namen „Befana“ die Geschenke am 6. Januar. Im größten Teil des Landes findet die Bescherung mittlerweile aber schon am 24.12. statt. Weihnachten im Ausland zu feiern, kann spannend sein. Schließlich sind auch die Feierlichkeiten jeweils anders gestaltet und teilweise mit faszinierenden Bräuchen verbunden. Scheuen Sie sich also nicht, auch einmal über die Feiertage Urlaub zu machen. Sie werden es bestimmt nicht bereuen. Bild-Quellen: clipart.com Ratgebertext: Heiratsantrag zu Weihnachten (voriger Beitrag) Ungewöhnliche Weihnachtsgeschenke (nächster Beitrag)
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