Kundenbindung zu Weihnachten:
Wie man die Weihnachtsgrüße richtig textet
Zur Weihnachtszeit verschlafen leider viele Unternehmen ihre Chance, sich bei ihren Kunden positiv in Erinnerung zu rufen. Die Weihnachtszeit eignet sich dafür ideal, sich bei den bestehenden Kunden für die gute und produktive Zusammenarbeit zu bedanken. Durch die richtige Wortwahl kann man seine Wertschätzung und Anerkennung zum Ausdruck bringen und dadurch eingeschlafenen Geschäftsbeziehungen auf die Sprünge helfen. Mit einigen Tipps kann das gut gelingen:
- Hektik vermeiden und sich viel Zeit nehmen. Die Weihnachtszeit ist eine relativ unruhige Zeit im Geschäftsleben, da passiert einfach sehr viel zum Jahresabschluss. Man soll sich jedoch trotzdem viel Zeit nehmen und am besten die Weihnachtskorrespondenz schon im Oktober planen. So kann man gründlich vorgehen und seine Aufgaben Schritt für Schritt erledigen. Dazu gehören unter anderen die Listen zu anfertigen, Karten aussuchen, schöne Zitate zum Thema Leben und Weihnachten finden, Anschreiben texten und versenden. Jeder Schritt soll wohl durchdacht werden.
- Die klassische Handarbeit hat an ihrem Wert nichts verloren, deswegen sollte man ein paar Zeilen mit dem Füller schreiben. Vor allem für die Kunden, die für die Firma besonderen Stellenwert haben, sollten ein paar persönliche Zeilen mit dem guten alten Füllfederhalter geschrieben werden. Bei der Papierauswahl sollte man auch nicht sparen und ein hochwertiges Papier wählen. Heutzutage wird vor allem Individualität gefragt, so zeigt man seinen Kunden, dass sie mehr als nur eine Nummer in der Kundenkartei sind. Auf diese Weise gefertigte Karten drücken die Wertschätzung und Verbindlichkeit aus.
- Der Dank gilt allen – auch Sekretärinnen oder Lieferanten sollen zu Weihnachten bedacht werden. Wenn man neben der Chefetage auch an die Lieferanten und die übrige Belegschaft denkt, hebt man sich von der Masse der Korrespondenten ab. Das hat auch einen angenehmen Nebeneffekt: In der Zukunft wird man von der Sekretärin bestimmt zuvorkommender behandelt und schneller durchgestellt, weil sie sich einfach gesehen und wertgeschätzt fühlt.
- In dem Weihnachtsschreiben gleichzeitig Bilanz ziehen und nach vorne schauen. Die Weihnachtszeit eignet sich perfekt dazu, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Man gibt einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr, bedankt sich dafür und schaut gleichzeitig in die Zukunft, um neue Projekte anzubahnen. Diese Gelegenheit sollte man schon auf jedem Fall nutzen, aber dabei auch vorsichtig sein: In der Weihnachtskorrespondenz ist kein Platz für plumpe Eigenwerbung. Man sollte deswegen seine Kunden nicht unbedingt mit den Preisen fürs kommende Jahr bombardieren.
- Für diejenigen, die es nicht bis zum 24. Dezember geschafft haben: Nicht in Panik verfallen, sondern die Chance nutzen, um eine Niederlage in einen Sieg zu verwandeln. Man verschickt dann eben statt Weihnachtsgrüße die Neujahrsgrüße im Januar. Dazu wird geschrieben, dass man den Kunden nicht mit weiteren Grüßen überlasten wollte.
Wer rechtzeitig plant, kann außerdem günstig kleine Werbegeschenke zu Weihnachten an seine Kunden verschicken.
|